Samstag, 5. Februar 2011

Body Integrity Identity Disorder in der Schweiz

Wie faschistoid sind die schweizer Psychiater?

Die kleine Schweiz, die Milliarden von Ben Ali und anderen Diktatoren des Nahen Ostens hortet und in der sich eine Mehrheit der Bevölkerung mit dem Verbot islamischer Gotteshäuser gegen die Religionsfreiheit entschieden hat ist weit nach rechts abgedriftet. Zum Glück gehört dieses Land nicht der EU an. Auch die Psychiatrie ist ein Spiegel faschistoider Gedankenspielereien.

Da gibt es einen Doktor der Philosophie, Psychiater und Rechthaber, der sich gegen die Freiheit des Menschen auf seinen Körper ausgesprochen hat. Der konservative Doktor ist ein rechtes Landeskind, das die bürgerliche spießige Ordnung der Schweiz mit allen Mitteln verteidigt.

Zum Thema der sogenannten "Body Integrity Identity Disorder" führte der Psychiater mit dem Namen Brugger aus, es handele sich um krankhafte Phantasien (mit F geschrieben), die "hirnorganisch" begründet seien.

Brugger hat für seine ultra konservativen Schmähhungen keine einzige statistische Zahl vorlegen können. Sein Pamphlet ist eine wilde Zusammenstellung geisteswissenschaftlicher Zitate von Personen mit ähnlicher Gesinnung (darunter ein Mitglied der Gesellschaft Opus Dei, die als katholische Sekte bekannt ist).

Brugger ist ein konservativer Psychiater, dem jedes Mittel gut genug ist, sozial abweichendes Verhalten zu pathologisieren. Sein Denken ist im Geist des 19. Jahrhundert verhaftet. Brugger ist als Befürworter der vor allem von den Nazis befürworteten "Psychochirurgie" ein gefährlicher Zeitgenosse, der das Rad der kulturellen Geschichte gerne zurück drehen würde, wenn er es könnte. Doch Brugger ist ein gesellschaftliches Auslaufmodell, der seinen spießigen Idealen lediglich hinterherrennt.

Niemand sollte seine "Studien" mehr unterstützen. Es sei denn, er oder sie ist katholisch und ebenfalls konservativ. Und wer möchte als altmodisch betrachtet werden?

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