Sonntag, 12. Dezember 2010

Forum für "Freiwillige Amputation", Weihnachtsferien

Die Bloggerin verabschiedet sich in den Winterurlaub.
Das Blog ist erfolgreich und die meist kindische Pressearbeit der Body Integrity Identity Disorder - Kranken tut seine Wirkung. Typische Anfragen auf dieses Blog lauten "Krankheit und BIID" oder ganz einfach "BIID-Krankheit".

Nun, die meisten Leser wollen nur ohne ein Bein leben, sich aber keine Psychokrankheit anhängen lassen. Deshalb gibt es dieses Blog und im nächsten Jahr noch mehr Nachrichten für liberale Menschen, die sich das Recht nehmen, ihren Körper zu ändern. Aus dem Norden Deutschlands erreichte mich die Nachricht, dass es im nächsten Jahr sogar einen Verein geben soll, der sich mit unseren Rechten befasst. Ich fahre Montag vom weiten Osten in Deutschland in den Süden Europas und versuche der Kälte zu entkommen.

Mit 300 täglichen Anfragen im November ist das Blog erfolgreich. Für Dezember erwarte ich mehr Anfragen, da das Thema nun ja in den Medien ordentlich breit getreten wird.

Hier noch ein Hinweis, der mich am Samstag erreichte, es gibt ein Forum, das sich mit Freiwilligen Amputationen befasst. Es ist noch nicht so aktiv, deshalb meine Bitte, meldet Euch an und zeigt damit, dass ihr liberal und stolz auf Eure bevorstehenden Körperveränderungen seit. Die Betreiberin "Lux" habe ich gesprochen, sie ist ok.
Hier der Link:
Forum zum Thema Freiwillige Amputation
Noch ein Link:
Mailingliste zum Thema Freiwillige Amputation
Den Eigentümer kenne ich nicht.

Euch alles Liebe und schöne Weihnachten. Guten Rutsch...

Dienstag, 7. Dezember 2010

Rektale Psychotherapie und die "Body Integrity Identity Disorder"

Lothar Wittmann ist ein freischaffender "Psychoanalytiker". "Psychoanalytiker" sind die Jungs und Mädels mit dem meist kitschigen Sofa im Arbeitszimmer. Sein Beruf läßt ihm immerhin noch so viel Zeit, dass er sich über die neuen "Krankheiten" Gedanken machen kann, die den immer noch mageren Gewinn und Umsatz seiner Brange erhöhen könnten.

Zu diesen "Krankheiten" gehören "Medikamentenhorten, Kurtourismus, Schönheitsoperationen, Krankheiten à la Münchhausen und Body Integrity Identity Disorder".

Dem Verfasser, der wohl lieber ein Oberlehrer für Gesundheitserziehung am Institut für schwarze Pädagogik geworden wäre, ist natürlich klar, dass seine Zunft den Begriff Selbstbestimmung nicht so gerne liest. So hat er auf neue Therapiemaßnahmen leider nicht hingewiesen. Denn rektale Psychotherapie nach Otto F. Kernberg (das war der Greis, der vergewaltigte Kinder für ihr Leid selbst verantwortlich gemacht hatte und heute als "Contergan der Psychotherapie" bezeichnet wird: http://www.oedipus-online.de/kernberg.htm), die wurde leider nicht genannt. Man will ja kein Aufsehen erregen.

Die angebliche Krankheit "Body Integrity Identity Disorder" ("BIID") wird auch nicht geeignet sein für eine Schröpfkur der Krankenkassen, denn sie wird in den DSM als solche gar nicht eingetragen. Das erfährt man auf der Website: www.dsm5.org. Na ja, die Psychoanalyse ist eben nur eine Geisteswissenschaft, da braucht man es als "Psychonalytiker" nicht so genau zu nehmen.

Der Link zur Wirtschaftsanalyse von Wittmann (bringen Sie Zeit und gute Nerven mit, Wittmann tut sich schwer mit pregnanten Sätzen, sehen Sie es ihm nach, denn er ist nur ein "Psychotherapeut")

http://dgvt.de/gesundheitspolitik.html?&tx_ttnews%5Byear%5D=2010&tx_ttnews%5Bmonth%5D=11&tx_ttnews%5Bday%5D=22&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2449&tx_ttnews%5BbackPid%5D=57&cHash=ba33750be7

Sonntag, 5. Dezember 2010

Der weisse Mann und die neue Krankheit "Body Integrity Identity Disorder"

Eine "Psychoanalytikerin", die bis vor kurzem noch an der Universität Frankfurt/M. arbeitete, versuchte, die sogenannte "Body Integrity Identity Disorder" zu erfinden, hält Freiwillige Amputationen für eine Krankheit der "Weissen gebildeten Europäer und Nordamerikaner" mit Hochschulabschluß und gutem Einkommen. Außerdem, so verkündete die Blondine, dass "BIID" eine seltene Krankheit sei.

Die Bloggerin erinnert sich dabei an die Rassenlehre der Nazis und die Märchen, die Anfang der 60er Jahre über die Pseudokrankheit "Gender Identity Disorder" ("GID") verbreitet wurden. Auch die Nazis versuchten wissenschaftlich zu erklären, dass bestimmte Krankheiten von einer Rasse abhängig seien. Das hat die WHO bereits in den 50er Jahren als Blödsinn deklariert.

Bei der Transsexualität war auch ein psychiatrischer Wunsch der Vater des Gedankens. Erst in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts gelang es Mathematikern und Ärzten nachzuweisen, dass transsexuelle Lebensformen weitaus häufiger verbreitet sind und waren als es die "Psychonanalyse" glaubhaft machen wollte. Genaueres findet man auf den Seiten der Informatikprofessorin Lynn Conway, die die Geschichte aufgeschrieben hat.

Freiwillige Amputationen sind in der arabischen Welt seit dem 12. Jahrhundert bekannt. "Unsere" Psychotante aus Frankfurt/M., die sogar einen medizinischen Doktor hat und an der Uni Frankfurt/M. immerhin es zu einer Privatdozentin (unterstes Level eines Lehrenden an einer Universität) gebracht hatte, war aber leider zu ungebildet, sich über anthropologische Fragestellungen kulturvergleichend zu informieren. Woran man wieder einmal merkt, dass eine Promotion in Medizin in Deutschland offensichtlich keine ausreichende Grundlagen schafft, postmoderne Fragestellunegn wie z.B. Freiwillige Amputationen zu bearbeiten. Vielleicht sollten auch Mediziner in der Zukunft Doktorarbeiten erst dann abgeben dürfen, wenn sie 100 Seiten erreicht haben.

Die Website von Lynn Conway: http://ai.eecs.umich.edu/people/conway/conway-German.html

Freitag, 3. Dezember 2010

Statistiken und Logik

Ein Psychologe schrieb zur angeblichen "Psychokrankheit" "Body Integrity Identity Disorder":

Unter 600 befragten Personen war lediglich ein einziger "echter" BIID-Betroffener. Statistisch lässt sich aus methodischen Gründen leider bei einer so geringen Zahl nicht auf die potenzielle Anzahl aller Betroffenen hochrechnen.

Niemand weiß wer dort befragt worden ist. Vielleicht die Besucher einer Freakshow oder müde Besucher nach einer Theateraufführung. Aber die oben gemachte Aussage klingt schlüssig, oder? 599 unechte "BIID-Betroffene" und ein ganz echter Betroffener. Es fragt sich nur, von was die 600 Personen betroffen sein sollten. In den Augen des Psychiaters vermutlich von der dummen Frage.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Body Integrity Identity Disorder: Wissenschaftliche Studien

Bis heute haben sich 1000 Personen an einer Forschungsstudie über die neu erfundene Erkrankung "Body Integrity Identity Disorder" beteiligt. Im Mittelpunkt des so spannenden Projektes standen Gemeinsamkeiten, wie z.B. die Haarfarbe der Probanden oder ihre Schuhgröße. Von diesen wichtigen menschlichen Aspekten wollten die psychoanalytischen "Forscher" und "Forscherinnen" dem Problem BIID auf den Grund gehen.

Die Probanden verabredeten sich im Internet und bekamen einen tollen Fragebogen vorgesetzt, der immer noch im Netz vorhanden ist:
http://www.info.usz.ch/noswebtachi/BIID/biid_engl_v2.htm

Mit Akribie und viel Phantasie wurden mehr als 1000 angeblich Erkrankte erfunden. Ihr Alter betrug zwölf bis 120 Jahre. Die meisten Teilnehmer kamen aus Nepal, Tunesien und Brasilien. Ihre Vorlieben für Sex, Amputationen und sonstige fragwürdigen Vorlieben reichten von Kopfamputationen bis zu Haarwurzelentfernungen. Die Teilnehmer bildeten einen angenehmen Querschnitt durch die Abgründe gewollt abweichenden Verhaltens.

Nun warten die Teilenehmer auf die computergestützte Auswertung der Ergebnisse. Im Blog hier veröffentlichen wir dann die Avatare und tatsächlichen "Bedürfnisse" der Teilnehmer. Wir hoffen, dass die Studie genügend Aufmerksamkeit erfährt, denn aus "BIID" muß sich doch endlich eine vernünftig Krankheit machen lassen.

Hier eine Warnung: Wer an solchen Studien teilnimmt, der macht sich selbst lächerlich und unterstützt ohne Bezahlung die Wirtschaftsinteressen der Psychiatrie und Psychotherapie. Außerdem werden die Fragebogen und ggf. Login-Dateien ebenfalls gesammelt und von Studenten ausgewertet. Heute können solche Studien nicht mehr anonym hergestellt werden. Wer das behauptet sagt oder schreibt die Unwahrheit.

Oft behaupten die Psychiater und Psychologen, dass ihre sogenannten Studien (soweit man in solchen Fächern überhaupt von wissenschaftlichen Studien sprechen kann) wertfrei und dazu gedacht seien, anderen Menschen zu helfen. Niemand hat einen Vorteil von solchen Studien. Mit Ausnahme der Personen, die für die Herstellung solcher Studien bezahlt werden. Sie machen den Reibach.

Gut ist, dass die Mehrheit der angeblich an der sogenannten "Body Integrity Identity Disorder" Erkrankten dies schon lange wissen und die Menschen, die sich tatsächlich eine Körperveränderung im Sinne einer freiwilligen Amputation wünschen, generell an solchen "Psychostudien" nicht teilnehmen. Sie nehmen auch dann nicht an solchen Studien teil, wenn die allseits bekannte "BIID-Betroffenen-Gang" Fahrdienste organisieren, durch Europa tingeln und ihre Horrormärchen den wichtigtuerischen Psychodoktoren vorheulen.

Erstaunlich ist da nicht, dass die Ergebnisse immer gleich sind und die Anzahl der Beteiligten 20 nie übersteigt, Psychologiestudenten, die sich ein Taschengeld verdienen, wenn sie als Schauspieler an solchen Studien teilnehmen, sind bei diesen Zahlen, die auf Fakten beruhen, noch nicht eingerechnet.

Lächerlich macht sich hier nur die angebliche Wissenschaft von der "Psychologie", die ihrem selbsterfundenen Phänomen hinterherläuft und verduzt nach Betroffenen sucht, die es nicht gibt.

Eine Studie in Lausanne belegte ebenfalls die Blauäugigkeit ihrer Erfinder. Jeweils vier Personen haben sich doppelt „untersuchen“ lassen. So waren aus vier gleich acht Teilnehmer geworden, die ihre Geschichte jeweils um eine Variante bereichert haben. So wurde aus einer Depression ein Selbstmordversuch und aus einem Hustenmittel wurde bei der nächsten Story ein bekanntes Psychopharmaka. Die Studie wurde tatsächlich gedrückt und hängt heute an den Wänden der vier Teilnehmer als Trophäe einer Täuschung, die im nächsten Jahr aufgeklärt werden wird. Der „Studienleiter“ war natürlich ein Deutscher, der jedoch auch für diese „Studie“ noch keinen Preis erhalten hat.

„BIID“ ist ein Lügengebäude, das mehr und mehr in sich zusammen bricht.

Übrigens der Fragebogen in Zürich ist immer noch online. Spielen Sie ein wenig mit ihm:
http://www.info.usz.ch/noswebtachi/BIID/biid_engl_v2.htm

Freitag, 26. November 2010

BIID-Forschung in Frankfurt/M. beendet

Eine freudige Nachricht für Menschen, die freiwillig amputiert sein wollen aber sich nicht von der Psychiatrie für krank erklären lassen wollen: Die sogenannte Body Integrity Identity Disorder-Forschung ist beendet worden. Auf der Website der psychiatrischen Klinik der Universität Frankfurt/M. wurden alle Hinweise auf die vermeintliche Forschung, die lediglich Menschen stigmatisieren sollte, die sich eine freiwillige Amputation wünschen, gelöscht. Zugleich hat die Universität das Leitungspersonal ausgetauscht. Die frühere hellblonde und bereits ältere Frau, die dort als Leiterin ihren Dienst tat, hat allem Anschein nach die Psychiatrie in Frankfurt/M. verlassen. Hoffen wir, dass sie ihr Unheil nicht an einem anderen Ort weiter betreibt. Vielleicht ist sie in die Privatwirtschaft gezogen, um dort ihr Psychotingeltangel und die Psychotänzchen gegen noch höhere Bezahlung feil zu bieten.

Montag, 15. November 2010

TransHealth Blog und der Faschismus der "Psychonanalyse"

" Menschenrechtsverletzungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Psychiatrie seit ihrer Entstehung als medizinischem Fachgebiet im 17. Jahrhundert. Angesichts der Praktiken der Anstaltspsychiatrie (bis in die 1970er Jahre hinein), der Militärpsychiatrie (z.B. Folterähnliche ‘Behandlung’ sog. ‘Kriegneurotiker’ im ersten Weltkrieg) und der NS-Psychiatrie, liessen sich – historisch betrachtet – bei Psychiater_innen im wesentlichen vier Muster des kognitiv-emotionalen und praktischen Umgangs mit den psychiatrischen Menschenrechtsverletzungen erkennen … "

So schreibt ein Psychiater, der als solches auch noch tätig ist und die Menschenrechtsverletzungen der Psychiatrie/Psychologie gegenüber Transsexuellen aufdecken will.
Wie glaubwürdig sind solche Aussagen?

Die Psychiatrie/Psychologie wurde nach 1945 nicht demokratisch. Viele Psychiater/Psychologen waren NSDAP-Mitglieder und wurden nach 1945 in den Hochschuldienst der BRD wieder einegstellt. Die meisten waren sogenannte "Psychoanalytiker", die am Institut für "Rassenhygiene" der Nazis tätig waren, denn nur die jüdischen Psychonalytiker erhielten ein Arbeitsverbot. Die faschistische Ideologie und die Ideologie der "Psychoanalyse" waren und sind sich sehr ähnlich.

Wer sich für Humanität einsetzt und die Psychiatrie/Psychologie hinsichtlich ihrer problematischen Sichtweise auf  das Selbstbestimmungsrecht des Menschen kritisiert, der muß die aktuellen faschistischen Ideologien der "Psychonanlyse" entlarfen. Das fällt auch dem linkskonservativen "Neubürgertum" der BRD noch sehr schwer.

http://www.trans-health.info/

Samstag, 13. November 2010

Freud, die bösen Mütter und eine Krankheit des "Abschneidens"

In Lübeck arbeitet der Psychologe Erich Kasten. Er gehört zu den acht Wissenschaftlern auf der Welt, die sich mit der angeblichen Krankheit "BIID" befassen und von der, so vermuten neuere Studien, 200 Personen "betroffen" sind.

Erich Kasten hat sich ehrlich bemüht, die Ursachen für diese ach so schreckliche Krankheit herauszufinden. Immerhin hat er acht Freiwillige "untersucht", soweit man im Bereich der Geisteswissenschaft Psychologie nun einmal von einer Untersuchung sprechen kann.

Die Zeitschrift Medical Tribune (41. Jahrgang • Nr. 26/2009), wird Erich Kasten zur Ursache der Massenepedemie mit dem lustigen Namen "BIID" mit folgender wunderbarer Aussage zitiert: "Hier spielt der sekundäre Krankheitsgewinn durch mehr Liebe und Aufmerksamkeit durch die Umwelt eine nicht unwesentliche Rolle. Bei wieder anderen liegt auch eine sexuelle Komponente im Sinne eines Fetischismus vor."

Was antwortet ein erfahrungswissenschaftlich ausgebildeter Mensch, der sich eine Freiwillige Amputation wünscht und darauf stolz ist? Ich schreib es mit Karl Kraus: „Die Psychoanalyse ist die Krankheit, die sie zu heilen vorgibt.“

Die Psychoanalyse stammt von Freud. Er hatte alle Mütter für permanent schlechte Laune oder zeitweise sexuelle Unlaust und andere kleine Probleme des Menschen verantwortlich gemacht. Freud war ein erfolgloser Neurologe aus einem Wiener Arbeiterbezirk, der zu Zeiten der KuK-Monarchie versucht hatte, die Seele des Menschen als "Unterbewusstsein" im Reagenzglas zu züchten. Er war somit einer der frühen Faschisten. Nur leider gelang es ihm nicht, denn er war substanzabhängig. Unter dem Einfluss hoher Morphindosen schrieb er stilistisch grottenschlechte Abhandlungen über die "Seele" der Nachfahren der Affen.

Freud hätte Freiwillige Amputationen zum sogenannten Penisneid erklärt, ein Phänomen, dass bei übermäßigem Drogenkonsum dazu führt, das WC häufig zu benutzen.

Freitag, 12. November 2010

Homosexualität ist auch keine Krankheit!

So ist das mit der Freiwilligen Amputation:

Remember: just because this is an ahistorical lifestyle that substantially lessons life expectancy does not mean it is a mental disorder. Because if that was true, then homosexualism would be one too.

http://www.tdaxp.com/archives/tag/psychopathologies

Mittwoch, 10. November 2010

Der Vergleich "GID" und "BIID"

Klinische Psychologie ist eine naive Hausfrauenwissenschaft, die wenig intellektuell Begabte anspricht. Die klinische Psychologie kennt lediglich zwei Gruppen von Menschen: Kranke und nicht erkrankte. Bis heute verbreitet die klinische Psychologie und insbesondere ihre Nebenprofession die Sexologie das Märchen von der psychiatrischen Krankheit Transsexualität.

Schon jeder Gymnasiast weiß jedoch heute, dass Transsexualität keine psychiatrische Krankheit ist, sondern lediglich eine im Gehrin begründete Abweichung von der Norm darstellt. Seit 2005 versuchen Sexologen und Psychologen Freiwillige Amputationen in einem Vergleich zur Transsexualität erscheinen zu lassen. Für diesen untauglichen Vergleich haben sie das lustige Wort "Body Integrity Identity Disorder" erfunden. Die Neukonstruktion soll zukünftig die frühere Erfindung "Gender Identity Disorder" ablösen. Denn auch die Psychiater wissen, dass die Öffentlichkeit über ihre Erfindungen hinsichtlich der Transsexualität zunehmend lacht und zu erwarten steht, dass die EU die Diagnose "GID" demnächst in den öffentlichen Gesundheitssystemen verbieten wird. Frankreich war hier der Vorreiter. Dort darf die "Church of Sexology", so werden "GID- und BIID-Forscher" genannt, GID nicht mehr diagnostizieren.

Freiwillige Amputationen eignen sich sehr gut, die Transsexualität neu zu erklären. Und ein ein neuer Begriff, der wird sicher nicht so schnell verboten werden.

Gibt es denn nun Ähnlichkeiten oder Gemeinsamkeiten zwischen Freiwilligen Amputationen und z.B. einer Frau, die transsexuell ist und nun auch ihre intimsten Bereiche weiblich gestalten lassen will?

Ganz klar nicht.

Lediglich der Umgang der Psychiatrie (siehe die Universitäten Frankfurt/M., Hamburg und Lübeck) versuchen Freiwillige Amputationen mit "GID" zu vergleichen. Sie patologisieren Transsexuelle und freiwillig Amputierte in gleicher Art und Weise. Sie benutzen die gleiche Ideologie für beide vollkommen verschiedenen Variationen menschlichen Lebens.

Beide Gruppen sollten sich klar voneinander abgrenzen, aber gemeinsam gegen die Stigmatisierung durch die Psychologie, besonders die "Church of Sexology" kämpfen.

Die Phantasie "BIID" oder im Land Absurdistan der Psychologie

Demnächst wird der RTL-Sender Vox eine "Dokumentation" austrahlen, die einen gewissen Phil und eine weitere Person zum Hofnarren des Privatsenders machen wird. Phil leidet sehr unter einer Krankheit, die ihn in den Zwang versetzt, sich beide Beine abnehmen lassen zu müssen. Phil aber wehrt sich gegen diesen Zwang und befindet sich deshalb in psychiatrischer Behandlung. Gut für Phil, dass seine beiden Flunken noch dran sind, denn sonst wäre er ja ein Krüppel. Phil ist ein guter bayerischer Katholik, der seinen heiligen Körper ja nicht verändern will. Phil stellt seit zwei Jahren in unterschiedlichen Medien seine Zwangserkrankung öffentlich zur Schau.

Etwa acht (!) Psychiater auf der Welt versuchen derzeit, die "Lust am Abschneiden" als Krankheit zu verkaufen. Die emotionalen und intellektuellen Verrenkungen, die sie dabei vornehmen, wirken lächerlich. Die angebliche Dokumentation des RTL-Senders hilft ihnen dabei, ihre wilden Thesen nun auch der Unterschicht in Deutschland schmackhaft zu machen.

Da kommt der Bericht über die 60. Jahrestagung der US-Amerikanischen Gesellschaft für Humangenetik gerade zur richtigen Zeit. Dort heißt es, dass an der "Body Integrity Identity Disorder" weltweit 200 (!) Personen erkrankt seien. "Schuld" für die "Lust am Abschneiden" seien die Eltern, die ihre Kinder entweder sexuell missbraucht oder vernachlässigt hätten.

Dass für eine solch absurde Überlegung die "Psychoanalyse" ein Vorbild war, das dürfte auch den weniger gebildeten Zuschauer der demnächst zu bestaunenden RTL-Sendung klar sein. Die Psychiatrie sucht nach neuen Aufgabenfeldern und will bis 2020 versuchen, die Anzahl sogenannter "BIID-Kranker" weltweit auf 400 zu erhöhen. Nur dann besteht die Chance, dass im Jahre 3000 diese schlimme Krankheit in den ICD Katalog der WHO aufgenommen werden kann.

Was lernen stolze Menschen, die ihren Körper mit einer Freiwilligen Amputation (FA) verbessern wollen? Haltet Euch fern von Psychiatern und Psychologen. Die 200 "BIID-Kranken" machen uns nicht traurig, sie finden genug Kurpfuscher, die ihnen ihre schlechte Kindheit schon abnehmen werden.

Link zu der außergewöhnlichen Meldung:
http://rare-disease.com/american-society-of-human-genetics-to-host-60th-annual-meeting-in